Cheerleading ist in Deutschland ein sehr aufstrebender Sport. Die Kombination aus Tanz, Akrobatik, Bodenturnen und Anfeuerungsrufen zeichnet diese Sportart besonders aus und diese Vielfalt an verschiedenen Sportarten, die in einer einzigen kombiniert werden, findet sich wohl so auch nur im Cheerleading. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass Cheerleading in Deutschland immer mehr begeisterte Anhänger findet.
Bereits in den 80er Jahren gründeten sich die ersten Teams beim American Football. Nach und nach etablierten sich aber immer mehr Teams auch in anderen Sportarten, wie z.B. Basketball. Handball, Eishockey und Fußball. So sind viele Cheerleader-Teams von den Veranstaltungen und Spielen ihrer Mannschaften heute gar nicht mehr wegzudenken, da sie ein fester Bestandteil geworden sind.
Doch Cheerleading ist nicht nur schmückendes Beiwerk sondern auch ein eigener, ernst zu nehmender Leistungssport. Und so messen sich die Cheerleader untereinander schon seit Anfang der 90er Jahre bei Meisterschaften. Da der Sport außerhalb der USA, in denen alles im Jahr 1898 seinen Anfang nahm, inzwischen auch in vielen anderen Ländern populär geworden ist, gibt es neben den regionalen Wettbewerben und Deutschen Meisterschaften schon seit einigen Jahren auch Wettkämpfe auf europäischer Ebene und sogar Weltmeisterschaften.
Führend in der Welt sind derzeit neben den USA sicherlich die Teams aus Japan, Taiwan, Skandinavien und Slowenien, aber Deutschland ist hier auf einem sehr guten Weg.
Eine Wettkampf-Routine besteht aus Cheer/Chant (Anfeuerungsrufe), Pyramiden, Stunts (Group- oder Partner-Stunts), Jumps (Sprünge), Tumbling (Bodenturnen), Baskets und Fly-over (Wurfelemente) und Tanz. Natürlich ist auch die Choreographie von Bedeutung, die Umsetzung der Musik sowie die einzelnen Formationen und Formationswechsel und die Ausstrahlung der Teammitglieder während der Routine. All dies fliesst in die Bewertung mit ein.
Derzeit gibt es drei Altersklassen im Cheerleading. Dies sind die Pee Wees (die Jüngsten bis maximal 11 Jahre), die Juniors (9 bis 16 Jahren je nach Kategorie) und die Seniors (ab 13 Jahren je nach Kategorie). Bei den sich überschneidenden Jahrgängen obliegt es dem verantwortungsbewußten Coach, seine Teammitglieder altersgerecht in die Teams einzuteilen.
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